Abschlusserklärung des Zivilklausel-Kongresses und autonome Ringvorlesung „Krieg und Frieden – transdisziplinäre Perspektiven“

Die Fachschaft hat in ihrer Sitzung am 16.04. entschieden, die Abschlusserklärung des Zivilklausel-Kongresses vom 16.-17.03. zu unterstützen. Sie teilt damit die Überzeugung, dass die Wissenschaft zu der friedlichen und zivilen Lösung von globalen Kriegen und Krisen beitragen kann und muss. Die aktuellen Vorstöße von Politik (u.a. der AfD), Industrie und Medien zur Untergrabung der Zivilklauseln in mehreren Bundesländern, darunter auch Hessen, lehnt sie ab. Im Gegenteil ist eine gemeinsame, internationale Zusammenarbeit für eine friedliche und menschenwürdige Entwicklung unserer Welt notwendig. Um dies zu gewährleisten, müssen öffentliche Forschungseinrichtungen bedarfsdeckend finanziert und im Lehrplan über die gesellschaftlichen Auswirkungen von wissenschaftlicher Forschung aufgeklärt werden. Besonders PhysikerInnen haben eine Verantwortung, zu einer atomwaffenfreien Welt hinzuarbeiten und Abrüstungsmaßnahmen wissenschaftlich zu begleiten.

Dies wird aktuell real in die Tat umgesetzt u.a. durch Malte Göttsche, Professor an der RWTH Aachen für Nukleare Verifikation und Abrüstung. Er wird im Rahmen der autonomen Ringvorlesung „Krieg und Frieden – transdisziplinäre Perspektiven“, organisiert durch die Zivilklausel Initiative der Uni Frankfurt, zu der Rolle der Physik in internationalen Maßnahmen zum Abbau von Kernwaffen sprechen. Wir rufen alle ausdrücklich dazu auf, die Ringvorlesung zu besuchen und mit euren KommilitonInnen über Möglichkeiten in den Wissenschaften für ein Wirken hin zu einer zivilen Welt zu diskutieren!
Die Ringvorlesung findet ab dem 02.05. jeden Donnerstag um 18 Uhr c.t. im HZ10 am Campus Westend statt.

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