Tutorien sind die ein wichtiger Bestandteil der meisten Veranstaltungen. In ihnen werden Übungsaufgaben besprochen und vorgestellt und wenn es Fragen zu der Vorlesung gibt sind eure Tutoren*Innen immer gute Ansprechpartner. Die Tatsache, dass sie meist näher am Bachelorstudium sind als die Dozenten hilft ihnen, eure Sicht der Dinge und Probleme besser zu verstehen.
Dabei ist Tutorium nicht gleich Tutorium. Wie ein Tutorium abgehalten wird und welche Formalia gelten hängt zum einen sehr stark von dem Dozenten*In der Veranstaltung ab und natürlich auch von dem Tutor oder der Tutorin. Alles wichtige (Anmeldung, Termine, Bedingungen für die Klausurzulassung) wird dabei meist in der ersten Vorlesung besprochen oder ist auf der Website der Veranstaltung im eLearning oder qis nachzulesen.
Das Format, dass meistens bei Tutorien in der Physik angewendet wird, sieht dabei wie folgt aus: In der Vorlesung werden wöchentlich Übungsaufgaben ausgeteilt, die bearbeitet und abgegeben werden müssen. Diese „Blätter“ werden dann korrigiert und in der darauffolgenden Woche im Tutorium besprochen und zurückgegeben. Die dabei erreichten Punkte entscheiden dann darüber, ob die am Ende des Semesters anfallende Klausur mitgeschrieben werden darf oder nicht. Zusätzlich wird meist noch gefordert, dass zwei Aufgaben im Tutorium vorgestellt und vorgerechnet werden müssen. Meistens darf man als Studierender bei zwei Tutoriums Terminen im Semester unentschuldigt fehlen. Eine Krankheit kann einem dabei natürlich nicht zur Last gelegt werden, so lange ein Artest vom Arzt vorliegt.