Mathematik als Nebenfach ist eine gute Wahl, wenn ihr merkt, dass ihr Freude an Mathematik für Studierende der Physik habt und euer Wissen in diesem Bereich etwas erweitern wollt. Viele Teilgebiete der Mathematik sind direkt oder indirekt relevant für die Physik, ihr werdet also auf jeden Fall etwas davon haben.
Der Wahl, welche Module aus der Mathematik ihr als Nebenfach einbringen wollt, sind (fast) keine Grenzen gesetzt, da nahezu alle Module sind als Nebenfach zugelassen, mit Ausnahme von Analysis und Linearer Algebra, da diese bereits durch Mathematik für Studierende der Physik abgedeckt werden. Man kann seine Mathe-Nebenfach auf zwei Arten gestalten: Entweder wählt man Pflichtvorlesungen der Mathematiker, die Mathematik für Studierende der Physik ergänzen (z.B. Stochastik, Geometrie, Diskrete Mathe). Oder man hört erst Mathe für Studierende der Physik, um anschließend Wahlvorlesungen der Mathematiker zu hören, die darauf aufbauen (z.B. Lineare Partielle Differentialgleichungen oder Riemann’sche Geometrie). Letztere sind anspruchsvoller, aber generell weniger zeitaufwändig als Grundvorlesungen und geben euch einen tieferen Einblick in die Materie, als das in den meisten Nebenfächern möglich wäre.
Allgemein gilt: Wenn euch eine Veranstaltung im Vorlesungsverzeichnis der Mathematiker interessiert, schreibt dem Professor eine Mail oder geht zur ersten Stunde, um nachzufragen, ob die Vorlesung mit eurem Wissenstand realistisch machbar ist (Meistens der Fall), und dann geht’s los. Die Mathematiker freuen sich über jeden Physiker, der sich für ihr Zeug interessiert.